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Hungerhilfe

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Lebensmittelknappheit im Norden Kenias

Bereits Ende 2016 zeichnete sich im Norden Kenias, besonders in den Regionen Marsabit und Turkana, aufgrund des ausbleibenden Regens eine Dürre ab. Als die Lebensmittelknappheit durch die ausbleibende Ernte größer wurde, bestand dringender Handlungsbedarf, denn mit dem Sterben des Viehs der lokalen Bevölkerung wurde zusätzlich zum Wassermangel nun auch die Milch für die Kinder knapp. So wurden nach Rücksprache mit der Missionsleitung von DIGUNA kurz vor Weihnachten die ersten Lebensmittel eingekauft, die dann Anfang 2017 von freiwilligen Helfern in die Halbwüste von Marsabit gebracht und dort in verschiedenen Dörfern an jeweils ca. 40-70 notleidende Familien verteilt wurden. Für die Helfer war es eine Freude, die frohen Augen und die Dankbarkeit der Menschen zu sehen.

Nach dieser spontanen Hilfsaktion besserte sich die Lage jedoch kaum, und schon bald wurde in sämtlichen Medien berichtet, dass die Hungersnot in großen Teilen Ostafrikas ein beängstigtes und bedrohliches Ausmaß annehmen könnte.

Der Spendenaufruf unserer Stiftung hatte große Resonanz, und so konnten wir weitere umfangreiche Lebensmitteltransporte in die betroffenen Regionen organisieren und durchführen. Ein Förderehepaar und Freunde unserer Stiftung hatten uns über DIGUNA einen neuen Allrad-LKW (siehe Foto) gespendet, mit dem die Transporte sehr zügig abgewickelt werden konnten. So wurden im März und April 2017 weitere Lebensmittel gekauft und in mehreren Transportfahrten mit dem erwähnten neuen Allrad-LKW in die verschiedenen Hungersnotgebiete im Norden Kenias gebracht und dort verteilt.

Außerdem wurde DIGUNA-Mitarbeitern, die an verschiedenen Projekten in den betroffenen Gegenden arbeiten, Gelder zum Kauf von Lebensmitteln zur Verfügung gestellt, die ihrerseits im Notleidenden Umfeld helfend eingreifen konnten.

Auch im Mai werden wir die Unterstützung der Hungersnotgebiete fortsetzen, da gegenwärtig ein Ende der Hungernot noch nicht abzusehen ist. Unser Dank gilt neben den vielen freiwilligen Helfern besonders den vielen Spendern, die uns nach unserem Aufruf schnell die finanziellen Mittel für die so dringend benötigten Hilfstransporte in Ostafrika zur Verfügung gestellt haben.

Bei all dem dürfen wir nicht vergessen, wer letztendlich unser Versorger ist. Unserem treuen Gott gilt die Ehre und wir dürfen als seine Werkzeuge wirken, sodass vielen Menschen geholfen wird.