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Das Bethany Day Care Center

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Das Day Care Center gehört zur Seed of Hope Missionsarbeit

Ich möchte Ihnen über den Einsatz der finanziellen Unterstützung für das Bethany Day Care Center im Dorf Bakinghia in Indien berichten. Das Day Care Center gehört zur Seed of Hope Missionsarbeit im Kui Stamm.

Das Dorf Bakinghia gehört zum Khondmal Distrikt im Bundesstaat Orissa. Dort haben Christen 2008 von fanatischen Hindus furchtbare gewaltsame Übergriffe erlebt. Viele Häuser sowie die Kirche wurden niedergerissen. Gläubige kamen ums Leben oder mussten fliehen und sich verstecken. Der Pastor wurde vor den Augen seiner Frau getötet. Für viele einfache Gläubige war das eine traumatische Erfahrung. Da ich die Gemeinde und das Dorf seit 2002 kannte, war der Anblick von zerstörten und verbrannten Häusern bedrückend.

Die Christen bekamen langsam wieder Mut, zurück in ihr Dorf zu kommen. Bisher konnten wir helfen, die Kirche wieder aufzubauen - zunächst mit einer behelfsmäßigen Versammlungshalle, dann mit einem soliden Kirchenbau. Die Gläubigen vor Ort brachten sich beim Wiederaufbau mit Eigenleistungen sehr ein. Bald fanden wieder erste Gottesdienste statt.

Hier hat Seed of Hope das Bethany Day Care Center angefangen, in dem über 40 Kinder regelmäßig Mahlzeiten und Vorschulbetreuung von einer Lehrerin bekommen. Das Gebäude, in dem sich das Day Care befindet, hat noch keine Elektrizität. Es müssen neue Leitungen gelegt und für einen Anschluss ans Netz gesorgt werden. Weiterhin müssen neue Türen, Fenster eingesetzt und dazu das Gebäude neu gestrichen werden. Eine Tafel und weiteres Schulmaterial muss angeschafft werden. Das Day Care Center wird wie alle anderen Seed of Hope Projekte jährlich von deutscher Seite besucht und von indischen Mitarbeitern betreut.
Mit der Unterstützung von HfMiN können diese notwendigen und anstehenden Arbeiten umgesetzt werden. Übrige Finanzen werden in den laufenden Unterhalt des Day Cares fließen. Ganz sicher wird hier in das Gemeindeleben von Bakinghia nachhaltig investiert.
Ich möchte den Dank auch im Namen er Gläubigen der Gemeinde in Bakinghia weitergeben.
„Wer sich des Armen erbarmt, der ehrt Gott.“ (Sprüche 14,31)
Hartmuth Hanisch
Projektleiter Seed of Hope